Thema
Gender & Diversity within an Integrated Culture Development
Ziel
Wissenschaftlich fundierte und praxisrelevante Entwicklung, Transfer, Umsetzung und Evaluierung neuer personalwirtschaftlicher g&d-Strategien und entsprechender personalwirtschaftlicher lnstrumente zur ganzheitlichen Veränderung von Unternehmenskulturen, um eine beschleunigte Erhöhung der Anzahl hochqualifizierter und karrieremotivierter Frauen in Fach- und Führungspositionen zu erreichen.
Begründung
Nachdem seit Jahrzehnten (trotz einer Fülle von nicht mehr zu übersehenden interdisziplinaren Forschungsaktivitäten im In- und Ausland) vergeblich versucht wird, die Frauenquoten im Fach- und Führungsbereich signifikant und beschleunigt zu erhöhen, wird von Wissenschaft und Praxis ein Paradigmenwechsel gefordert. Nicht die bisher im Fokus stehenden Einzelaktionen wie z.B. Arbeitszeitflexibilisierungen, MINT-Aktivitäten oder Cross Mentoring Aktivitäten werden „gender“-relevante Unternehmenskulturen erzeugen (bottom up-Strategie), sondern die Veränderung der Unternehmenskulturen inkl. Werte und Einstellungswandel ist zunächst zu erreichen, um daraus gender-Strategien und deren Umsetzung zu generieren (top down-Strategie).
Theoretische Basis
Die zu entwickelnden Konzeptionen sollen soweit sinnvoll und möglich auf folgenden Theorien und Grundlagen basieren: Ressourcentheorien, Konstruktivismus, Promotorenmodell, Diversity- Theorien, Culture Joint Venture Concept, Change Management Theorien und Konzepte der Organisationsentwicklung. Es ist zu prüfen, ob und inwieweit diese Ansätze unter interdisziplinaren Gesichtspunkten zielführend sind. Sehr wahrscheinlich wird es zu einem Theorie-Mix und zu evtl. Neuansätzen kommen.
Methoden
Befragungen, Interviews, Workshops im Rahmen des empirischen Vorgehens.